Porchetta – Kann denn Kruste Sünde sein?
Porchetta ist ein typisches Gericht in Mittel- und Norditalien. Es ist ein rustikaler, knuspriger Rollbraten. Traditionell wird er kräftig gewürzt und aus einem ganzen Schwein gemacht. Porchetta vom Spieß gibt es traditionell dort, wo viele Menschen zusammenkommen, also auf Dorffesten oder auf Märkten. Es ist echtes Streetfood.
Der Ursprung des Schweinebratens
Latium, Umbrien, Abruzzen oder die Marken? Woher das Rezept der Porchetta stammt, ist unklar. Sicher ist, dass es zwei traditionelle Arten der Zubereitung gibt. In der südlichen Toskana, in den Castelli Romani und einigen anderen Gebieten Mittelitaliens wird die Spezialität mit Rosmarin gewürzt. In Umbrien, den Marken und in der Romagna hingegen wird der Rollbraten mit wildem Fenchel aromatisiert. Ob mit Rosmarin oder Fenchel: Der Geschmack ist einfach köstlich.
Die Zubereitung der Porchetta
Das Rezept ähnelt dem eines Spanferkels. Neben Rosmarin und Fenchel finden sich manchmal auch ganze Knoblauchzehen, gehackte Leber oder Sauerkirschen sowie Mandeln in der Füllung. Aufgerollt und fest verschnürt, kommt der Braten am Schluss auf einen Spieß. Die Tradition schreibt vor, dass die Porchetta in einem Holzofen gebraten wird. Ungefähr nach 5 Stunden entwickelt sich dann die genial knusprige Kruste.
Genusstipp für knusprige Porchetta
Porchetta isst man in Italien immer im Panino, also im Brötchen. Man findet die Spezialität landesweit in der Macelleria (beim Metzger) und kann sich den Genuss so nach Hause holen. Damit sich die Aromen bei Ihnen daheim so richtig entfalten, nehmen Sie die das Fleisch am besten eine Stunde vor dem Genuss aus dem Kühlschrank.
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