Pizza Cosacca – Rezept
Die Pizza Cosacca ist eine traditionelle neapolitanische Pizza: verblüffend minimalistisch in der Rezeptur, köstlich und absolut authentisch. Sie ist weniger bekannt als die Margherita, aber sie zeigt, wie aus wenigen, hochwertigen Zutaten eine Köstlichkeit entsteht.
- 4 vorbereitete Teigballen , je ca. 280 g
- 640 g Pizzatomaten
- 140 g Pecorino, fein gerieben
- 20 ml Olivenöl , extra vergine
- Semola, für die Arbeitsfläche
- 12 Basilikumblätter
- Pizzaschieber
- Pizzaschneider, oder Messer
Schritt für Schritt durch’s Rezept
- Schritt 1Den jeweiligen Pizzaofen auf die entsprechende Temperatur vorheizen.
- Schritt 2Einen Teigballen zu einer Pizza ausformen.
- Schritt 3160 g der Pizzatomaten gleichmäßig darauf verteilen. Der Boden sollte bis auf den Rand damit bedeckt sein.
- Schritt 440 g des geriebenen Pecorinos gleichmäßig auf der Pizza verteilen.
- Schritt 5Mit ein paar Tropfen Olivenöl extra vergine vollenden und in den Ofen geben.
- Schritt 6Im Pizzaofen ist die Pizza nach 2–4 Minuten fertig gebacken. Um eine gleichmäßige Bräunung zu erzielen, sollte sie in regelmäßigen Abständen gedreht werden.
- Schritt 7Nach dem Backen die Pizza mit einem Esslöffel des geriebenen Pecorinos und einem Spritzer Olivenöl verfeinern, mit ein paar Basilikumblättern garnieren und möglichst schnell servieren.
- Schritt 8Für die restlichen Pizzen nach und nach genauso verfahren.
Das ist eine Pizza Cosacca
Gebacken wird die Pizza aus einem klassischen neapolitanischen Teig, der im Steinofen bei hoher Temperatur außen luftig und innen wunderbar weich wird. Darauf kommt einfach nur eine aromatische Tomatensauce, klassischerweise aus San Marzano-Tomaten.
Statt des klassischen Mozzarellas wird bei der Pizza Cosacca fein geriebener Pecorino Romano verwendet, dessen würziges Aroma perfekt mit der Tomatensauce harmoniert. Pecorino Romano ist im deutschsprachigen Raum zwar bekannt, wird aber oft mit Pasta-Gerichten (z. B. Cacio e Pepe oder Carbonara) assoziiert. Die Kombination mit Pizza ist eher noch ein Geheimtipp.
Video-Tutorial mit Pizzaweltmeister Civitiello
Wie die Kosaken zur Pizza kamen
Der Name „Cosacca“ wird oft auf Kosaken-Soldaten zurückgeführt, die im 19. Jahrhundert durch Europa zogen und bei einem Besuch in Neapel diese Pizza mit Tomaten und würzigem Käse serviert bekamen. Weil sie bei den Kosaken so gut ankam, wurde die Pizza nach ihnen benannt. Eine andere Theorie versteht den Namen „Cosacca“ eher als Anspielung auf die rustikale und einfache Zubereitung der Pizza, die ohne Mozzarella auskommt. Schließlich war dieser Käse früher ein Luxusprodukt, das nicht immer verfügbar war.
Die Cosacca ist noch ein Geheimtipp
Die Pizza Cosacca ist in Deutschland weniger bekannt, weil sie nicht den Mainstream-Traditionen entspricht, die hier populär sind. Wir verbinden Pizza oft mit einem käseintensiven Erlebnis: einer dicken Mozzarellaschicht, die Fäden zieht. Außerdem hat die Pizza Cosacca keinen „Marketing-Moment“ vorzuweisen, wie etwa die Margherita mit ihrer Geschichte, die auf die italienische Nationalflagge anspielt. Trotzdem lohnt es sich absolu, diese Pizza einmal auszuprobieren.
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